Typ | Ka6 |
Klasse | Clubklasse |
Kennzeichen | D-1665 |
Baujahr | 1960 |
Spannweite | 15 Meter |
Gleitzahl | 30 |
Die Ka 6 ist mit Baujahr 1960 der Oldtimer im AVS. Sie ist besonders ein Flugzeug zum Spaßhaben, auch bei geringer Thermik, in der sie aufgrund ihres geringen Gewichts immer noch wie ein Luftballon steigt. Auch hat die Jugend des AVS eine offene Haube gebaut, sodass man Cabrio-Feeling mit ihr genießen kann.
Bis zum Jahre 1970 wurden mehr als 1200 Ka 6 gebaut, von denen heute noch etwa 690 Stück in Deutschland zugelassen sind. Konstruiert von Rudolf Kaiser und gebaut von der Firma Alexander Schleicher Flugzeugbau wurde speziell die Ka 6 CR auch von einigen anderen Betrieben hergestellt.
Von der Ka 6 gibt es verschiedene Versionen, von denen die Ka 6 CR mit 700 gebauten Flugzeugen die häufigste ist. Seit 1955 gab es eine Art „Vorserie“ mit etwa 15 Flugzeugen, die Ka 6 0. Diese hatten noch nicht die „volle“ Ka-6-Spannweite, nämlich nur 14 statt 15 Meter. Es folgte dann die Ka 6 A mit 14,4 Meter Spannweite, die Ka 6 B und Ka 6 BR (das „R“ steht für Rad, die ohne „R“ hatten lediglich eine Kufe) mit 15 Metern Spannweite und schließlich die wohlbekannte Ka 6 CR.
Doch die Ka-6-Evolution endete nicht etwa hier. Rudolf Kaiser entwickelte die Ka 6 CR weiter und verbesserte sie zuerst mit einem Pendelruder (Ka 6 CR-Pe) und dann mit einem verstärktem Holm wegen der belgischen Bauvorschriften (Ka 6 D). Später konstruierte er für die Ka 6 einen neuen Rumpf und versah die Flächen mit Orginal-Wortmann-Profilen: Die Ka 10 war geboren und flog 1963 zum ersten Mal. Von der Ka 10 wurden aber nur 12 Stück gebaut, da Kaiser 1965 dieses Flugzeug erneut verbesserte, wobei die letzte Version der Ka 6 entstand: Die Ka 6 E (irgendwie ist er bei Ka 10 etwas mit der Namensgebung durcheinander gekommen, aber die Ka 10 war tatsächlich der Vorgänger der Ka 6 E).