Vom 8. bis 12. August waren Janosch und Florian auf der Wasserkuppe. Die Wasserkuppe ist die Geburtsstätte des Segelfluges, so befindet sich dort die älteste Segelflugschule der Welt. Viele Fluggeräte haben dort das erste mal Luft unter den Tragflügeln gespürt, so z.B. der „Besenstiel“ von Ferdinand Schulz, mit dem er damals einen Rekord von 8 Stunden und 42 Minuten (!) aufstellte.
Geplant war, mit der Vereins-Ka6 und Florians Foka das 10. Youngtimertreffen zu besuchen-in Ermangelung eines zweiten Autos mit Anhängekupplung ging die Reise leider nur mit der Foka los. Nach einem etwas holprigen Start trafen wir dennoch am Nachmittag auf der Wasserkuppe ein und konnten die obligatorischen Einweisungsstarts mit Fluglehrer machen. Das Gelände an der Wasserkuppe, genauer gesagt ‚wirklich ganz oben auf dem Berg‘ dem sogenannten Weltensegler, ist für den normalen Durchschnitts-Flachlandtiroler etwas ungewohnt: nach ca. 10 Metern Startrollstrecke fällt das Gelände steil ab, und auch die Landebahn geht recht steil bergauf.
Nachdem wir aus der Luft alles Wissenswerte erklärt bekommen hatten, Florian einen zweiten Flug ’nach Hause‘ vor die Halle abgestaubt hatte war es auch schon Abend. Im Laufe der Woche ergaben sich zwei weitere fliegbare Tage (Dienstag und Donnerstag), die wir genutzt haben. Am Mittwoch stand bei etwas zweifelhaftem Wetter zunächst das Fliegerdenkmal auf dem Programm, anschließend statteten wir dem Segelflugmuseum auf der Wasserkuppe einen Besuch ab. Dort haben wir unter anderem sozialistische Artverwandte der Foka, wie die Lommatzsch-Libelle oder den Urgroßvater unserer Vereins-ASW15, die AS12 gesehen.
Leider war der Wettergott nicht gnädig gestimmt, und so konnten wir am Freitag wegen ganztägigem Regen nicht mehr fliegen und fuhren etwas früher als geplant nach Hause.
Schön wars und einen großen Dank an den Rhönflug Fulda für eure Gastfreundschaft, wir kommen wieder! Wir können nur jedem empfehlen, selbst einmal auf die Wasserkuppe zu fliegen!